The Shifting Significance of Hirose Takeo’s Man-seibashi Statue 1910s-1930s
Von:
Nicolas Stassar
This article concerns itself with the construction of Hirose Takeo (1868-1905) as Japan’s first “deified war hero” (gunshin) by shedding light on the construction and unveiling of his bronze statue at Manseibashi in 1910 and the construction of a Shintō shrine for his spirit (kami) in his hometown of Taketa in 1935. I will discuss the shifting significance that Hirose played within Japanese society as arguably one of the most iconic figures of the Russo-Japanese War (1904-5). Moreover, through the analysis of the efforts that went into commemorating Hirose, this article offers insights into the nature and content of gunshin itself. I argue that the literal meaning of gunshin does not accurately reflect the actual content of the phenomenon.
Digitale Ausstellung „1918: Zwischen Weltkrieg und Revolution“
Von:
Christian Westerhoff und Tobias Thelen
Im November 2018 jährte sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. Die Ausstellung „1918: Zwischen Weltkrieg und Revolution. Ein Entscheidungsjahr für Deutschland“ in der Württembergischen Landesbibliothek (WLB) blickte im Gedenkjahr zurück auf diese einschneidende Zäsur der deutschen und europäischen Geschichte. In einer Kooperation der WLB und der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) gibt es jetzt die Möglichkeit, diese Ausstellung noch einmal virtuell zu begehen.
Die während des Ersten Weltkriegs ca. 3.000 Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften umfassenden Regimenter stellten im deutschen Heer einen zentralen Truppenteil dar. Hier vollzogen sich Rekrutierung und Ausbildung der Mannschaften, die praktische Schulung der Offiziere sowie die militärische Sozialisation der unterschiedlichsten Ränge. Die Regimenter pflegten einen besonderen Korpsgeist. Dadurch war die Identifikation mit dem eigenen Regiment wesentlich stärker war als bei größeren militärischen Einheiten wie z.B. Divisionen.
Ein Diskussionsbeitrag zu den Vorgängen in Charlottesville
Von:
Alexander Querengässer
Donald Trump ist in den Augen seiner Kritiker ein Präsident, der nichts richtig machen kann. Dies gilt auch für die Situationen, in denen er das tut, was alle anderen Präsidenten vor ihm auch taten oder getan hätten. Und so verwundert es kaum, dass in Zeiten, in denen die Schuhwahl seiner Frau während eines Besuchs im Hochwassergebiet von Texas schon fast zur Staatskrise erhoben
Zwei aktuelle Beispiele für den Umgang mit Bildern
Von:
Markus Pöhlmann
Dass die kollektive Erinnerung an den Ersten Weltkrieg in Deutschland schwächer ausgeprägt ist als etwa in Großbritannien, kann als ausgemacht gelten. Als der 100. Jahrestag des Kriegsbeginns seine Schatten vorauswarf, bestand bei Historikern und Medienleuten durchaus Unklarheit darüber, welche Ausprägung und Intensität das Gedenken hierzulande annehmen würde. Als Zwischenfazit lässt sich aber schon im August 2014 sagen, dass die Wahrnehmung des Ereignisses breit und vielfältig ist.