Buchpräsentation

562 S., 49,00 € (Erscheinungsdatum: 6.12.2018)
Die unbekannte Front

Ort:Bayerisches Armeemuseum, Paradeplatz 4, 85049 Ingolstadt

Zeit:Dienstag, 11. Dezember 2018, 19-20.30 Uhr


Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Freien Universität Berlin statt und wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. 

Walther von Seydlitz (1888–1976) ist einer der prominentesten Generale, die nach der Schlacht um Stalingrad in sowjetische Gefangenschaft gingen. Nicht erst im Kessel bewegten ihn ernsthafte Zweifel an der NS-Eroberungspolitik. Aus der Kriegsgefangenschaft heraus kämpfte er als Präsident des Bundes Deutscher Offiiere zusammen mit deutschen Exilkommunisten gegen Hitlers Terrorregime und den verbrecherischen Krieg. Doch erst nach seinem Tod fand sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus die gebührende Anerkennung.

Eine Veranstaltung des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (Potsdam) in Kooperation mit dem Schöningh Verlag (Paderborn)

Der Panzer ist eine alte Idee, aber eine junge Erfindung. In seiner charakteristischen Anordnung von Feuerkraft, Panzerung und Beweglichkeit hat er den Landkrieg im 20. Jahrhundert revolutioniert.

Das präsentierte Buch von Markus Pöhlmann untersucht die Geschichte des Panzers als Waffe und Symbol in Deutschland zwischen dem Aufkommen erster Planungen und dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Anhand der zeitgenössischen Kriegsbilder, der Rüstung, der Operationen und der Bilder vom Panzer beschreibt das Buch den Stellenwert des Waffensystems in den deutschen Streitkräften.

Das 20. Jahrhundert war geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen. Europa erlebte gewaltige Turbulenzen, die Hölle zweier Weltkriege und tiefgreifende Veränderungen. Der britische Historiker Ian Kershaw erzählt in einem meisterhaften Panorama die Geschichte dieses Kontinents vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis in die Zeit des beginnenden Kalten Kriegs Ende der vierziger Jahre, nachdem sich die europäische Zivilisation nahezu selbst zerstört hatte.

Buchpräsentation mit Filmvorführung und Diskussion

Im Juni 2016 erschien im Kulturverlag Kadmos, Berlin das Buch "Der Fall Jauss - Wege des Verstehens in eine Zukunft der Philologie" des Potsdamer Romanisten und Komparatisten Ottmar Ette. Dieses nimmt das Centre Marc Bloch zum Anlass, einen interdisziplinären Gesprächsabend auszurichten, der einem breiteren Publikum den "Fall Jauß" bekanntmachen und einer Diskussion geschichtspolitischer, philologischer und ästhetischer Fragen dienen soll, die sich davon ausgehend stellen.

Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam in Kooperation mit dem Ch. Links Verlag, Berlin und der Stiftung Berliner Mauer laden ein zur Präsentation des Bandes: Jochen Maurer: Halt – Staatsgrenze! Alltag, Dienst und Innenansichten der Grenztruppen der DDR. Hrsg. vom ZMSBw, Berlin 2015 (= Militärgeschichte der DDR, Bd 24).

Die Studie beleuchtet die Interaktion zwischen Militär und Medien aus der militärischen Perspektive. Der diachron und synchron aufgebaute Vergleich berücksichtigt die Kriegs- wie Friedenszeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gleichermaßen und betont Kontinuitätslinien, aber auch Veränderungen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Medienarbeit der britischen und deutschen Streitkräfte werden ebenso herausgearbeitet wie Interaktionen in einem transnationalen militärischen Raum.

Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam lädt ein zur Präsentation des Sammelbandes: "Am Puls der Bundeswehr Militärsoziologie in Deutschland zwischen Wissenschaft, Politik, Bundeswehr und Gesellschaft", hrsg. von Angelika Dörfler-Dierken und Gerhard Kümmel, Springer VS, Wiesbaden 2015.

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts spielte das Spannungsverhältnis zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich im politischen Konzert der europäischen Mächte eine wesentliche Rolle. Es wurde besonders durch die Rivalität beider Mächte zur See befeuert, in der sich die kaiserliche Marine und die britische Royal Navy gegenüberstanden. Dabei war die Flotte des Kaisers nicht auf sich alleine gestellt – ihr wichtigster Partner war die k.u.k. Kriegsmarine Österreich-Ungarns.

Auslandseinsätze der Bundeswehr bleiben ein Reizthema in der deutschen Öffentlichkeit.

Das in Kürze in der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb erscheinende Buch "Am Hindukusch – und weiter?  Die Bundeswehr im Auslandseinsatz: Erfahrungen, Bilanzen, Ausblicke" nimmt den zu Ende gehenden Afghanistan-Einsatz zum Anlass, um nach Grundlagen und Folgen von Auslandsmissionen der Bundeswehr zu fragen.

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